Feuerlöscher

Wir möchten Ihnen nachfolgend den Sinn und Nutzen von tragbaren Feuerlöschern aufzeigen. Feuerlöscher eignen sich zur Bekämpfung von Entstehungsbränden. Das heißt, dass nur kleinere Brände und in der Entstehung befindliche Brände gelöscht werden können.

Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Feuerlöschern mit den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen. Im privaten Haushalt ist aber in erster Linie von Bränden der Brandklasse A auszugehen. Für diese Brandklasse sind Wasser oder Wasser/Schaummittellöscher eine geeignete Wahl. Nur beachten: So ein Feuerlöscher ist nicht für Fritteusen oder Fettbrände geeignet. Hier gibt es spezielle Fettbrandlöscher oder Feuerlöschdecken…. Oder einfach der Topfdeckel.

Könnten Sie im Ernstfall einen Feuerlöscher sicher und wirksam einsetzen?

Aber keine Angst, die verschiedenen Löscher funktionieren alle ähnlich. Die kurze Bedienungsanleitung ist auf jedem Feuerlöscher aufgedruckt und genügt auch um sich über die Bedienung zu informieren.

Tipp: Schauen Sie sich doch mal einen Feuerlöscher an und machen Sie sich mit der Bedienung vertraut. Dies erspart Ihnen im Ernstfall wertvolle Zeit.
Sie sollten auch kontrollieren, ob sich der Feuerlöscher in Ihrer Umgebung für die bei Ihnen vorhandenen brennbaren Stoffe eignet. Auf dem Feuerlöscher sind Piktogramme für die Eignung der verschiedenen Brandklassen aufgedruckt.

Die folgende Tabelle löst das Rätsel über die Piktogramme:

112 – Für alle Notfälle

Wissen Sie eigentlich, was Sie zu tun haben, wenn Sie die Feuerwehr oder den Rettungsdienst alarmieren müssen?
Klar, ab zum nächsten Telefon und die 112 wählen. Aber was dann?

Was ist passiert?

Geben Sie eine kurze Beschreibung der Ereignisse, also z.B. Feuer, Verkehrsunfall, Person umgekippt etc.

Wo ist es passiert?

Hier benötigt der Leitstellendisponent eine genaue Angabe wo die Einsatzkräfte benötigt werden. Informieren Sie sich also vorher über Straße, Hausnummer und Ort. Achten Sie auf Autobahnen und Bundesstraßen, auch auf Kilometer- und Richtungsangaben.

Wie viele Personen sind betroffen?

Bitte geben Sie die genaue Anzahl der Verletzten durch, damit genügend Kräfte alarmiert werden. Bei Großschadenslagen reicht eine Schätzung.

Welche Verletzungen?

Versuchen Sie die Art der Verletzung/Erkrankung mitzuteilen, damit die Einsatzkräfte schon vorab Informationen bekommen.

Warten Sie auf Rückfragen!

Nennen Sie noch Ihren Namen und hinterlassen Sie Ihre Telefonnummer für Rückfragen.

Der Disponent beendet das Gespräch!

Weisen Sie die Einsatzfahrzeuge vor Ort ein oder beauftragen Sie jemanden damit.


„Die europaweit gültige Notrufnummer 112 kann Leben retten“

„Die 112 ist eine europaweit einheitliche Notrufnummer, über die in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union Feuerwehren, Rettungs- und Hilfsdienste erreicht und alarmiert werden können. Der so genannte ‚Euro-Notruf 112’ bietet eine verlässliche Verbindung zu einer Leitstelle und damit schnellstmögliche Hilfe.“, das sagte Innenminister Heribert Rech am Freitag, 28. Januar 2011, in Stuttgart.

Unter dieser Kurzwahlnummer sei jederzeit eine Leitstelle zu erreichen,
die je nach Notfall Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst alarmiere. Neben dem Euro-Notruf seien die nationalen Notrufnummern ebenfalls gültig, etwa in Deutschland der Polizei-Notruf 110. „Diese Polizei-Nummer ist den Bürgern seit Jahrzehnten bekannt und fest im Gedächtnis der Bevölkerung verankert. Das wollen wir auch für die europaweit gültige 112 erreichen, damit es in der Europäischen Union noch einfacher wird, überall schnell Hilfe zu bekommen“, betonte Rech.

Einer von der EU veröffentlichten Studie zufolge seien 2009 lediglich ein Viertel aller EU-Bürger über die gebührenfreie, europaweit einheitliche Notrufnummer 112 informiert gewesen. In Deutschland hätten damals zwar 75 Prozent der Befragten die Nummer gekannt. Es sei aber nur 18 Prozent bewusst gewesen, dass die 112 europaweit gelte. Das Verbreitungsgebiet umfasse neben allen EU-Mitgliedstaaten auch die Türkei, Schweiz, Serbien, Island, die Färöer-Inseln, Liechtenstein, Norwegen, Andorra, Monaco und San Marino. Besonders für Reisende sei dieser große Geltungsbereich ein wichtiger Service, der in Extremsituationen auch Leben retten kann. Man müsse nicht die Telefonnummer des jeweiligen Landes kennen, sondern könnte unter der von zu Hause bekannten Nummer Hilfe rufen.

Die Notrufe können von jedem Telefon, egal ob Festnetz oder Mobilfunknetz, ohne Vorwahl abgesetzt werden. Bei Überlastung der Netze würden Notrufe 112 priorisiert, das heißt, andere Verbindungen eventuell getrennt, um den Notruf absetzen zu können. Außerdem würden Informationen zum Standort und der Name des Telefonhalters automatisch an die Leitstelle übermittelt, um eine schnelle Ortung eines potentiellen Unfallopfers zu erleichtern. Die EU habe den 11. Februar zum Europäischen Tag des Notrufs 112 erklärt, um den Bekanntheitsgrad weiter zu verbessern.

Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg

Sondersignal – warum und weshalb

Damit die Feuerwehr, Polizei und andere Rettungsorganisationen im Einsatz schnell vorankommen nutzen sie ihr Blaulicht und das Einsatzhorn. Doch das geht nicht ohne weiteres:

Die Verwendung von Sondersignal ist in Deutschland in § 38 der Straßenverkehrsordnung geregelt. Demnach ist das Einsetzen des Sondersignals auf wenige Ausnahmesituationen beschränkt, um Missbrauch vorzubeugen. Es darf nur verwendet werden, wenn höchste Eile geboten ist, um

  • Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden,
  • eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwenden,
  • flüchtige Personen zu verfolgen oder
  • bedeutende Sachwerte zu erhalten.

Was bedeutet das für alle anderen Verkehrsteilnehmer ?

Sondersignal ordnet an: „Alle übrigen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen“ (siehe § 38 Abs. 1 StVO). „Freie Bahn zu schaffen“ bedeutet für die anderen Verkehrsteilnehmer (auch für den Gegenverkehr) nach Möglichkeit rechts zu fahren, ihre Fahrt zu verlangsamen und gegebenenfalls anzuhalten, um dieser Anordnung zu folgen. Ist die Straße nicht breit genug, um einem Fahrzeug mit Sondersignal das Überholen zu ermöglichen, kann es auch erforderlich sein, mit normaler Geschwindigkeit weiter zu fahren, bis eine Stelle erreicht ist, an der das Einsatzfahrzeug überholen kann.

Fahrzeuge ohne Martinshorn, also nur mit Blaulicht haben kein Wegerecht nach § 38. Deshalb fahren wir auch bei leeren Straßen und nachts mit Einsatzhorn.

Wo Rauch ist, ist auch Feuer – Rauchmelder können Ihr Leben retten

In Deutschland brennt es jährlich über 200.000 Mal. Allein in Baden-Württemberg rücken die Feuerwehren jedes Jahr 21.000 Mal zu Bränden aus. Über 600 Menschen kommen in Deutschland jährlich bei Bränden ums Leben. Mehr als 6.000 Menschen werden – oftmals lebensgefährlich – verletzt.

 Ein Großteil der Brände mit verletzten und toten Menschen wütet in Wohngebäuden. Besonders gefährdet sind Sie während des Schlafes. Der giftige Rauch und das tödliche Kohlenmonoxid „wecken“ Sie nicht, sondern führen rasch zur Bewusstlosigkeit. Zu den meisten Brandtoten kommt es nachts zwischen 23 und 7 Uhr durch Brände im Privatbereich.

Dabei ist es so einfach, rechtzeitig „geweckt“ zu werden. Rauchmelder erkennen einen entstehenden Brand schnell und schlagen laut Alarm. Sie werden damit frühzeitig vor den drohenden Gefahren eines Brandes gewarnt. Sie bekommen so den Zeitvorsprung, den Sie für die lebensrettenden Maßnahmen brauchen:

Verlassen Sie rasch das Gebäude!

Warnen Sie andere gefährdete Menschen!

Alarmieren Sie die Feuerwehr über 112!

Gute Rauchmelder kosten zwischen 10 und 20 Euro. Sie sollten das VDS-Prüfzeichen tragen. Der Landesfeuerwehrverband und das Innenministerium haben gemeinsam mit Unterstützung der SV Sparkassenversicherung und des Fachverbandes Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg die diesjährige Feuerwehraktion unter das Motto „Rauchmelder können Ihr Leben retten“ gestellt.

Denken auch Sie daran, dass Sie mit geringem Aufwand großen Nutzen für sich und Ihre Mitbewohner erzielen können. In Ländern, in denen Rauchmelder bereits weit verbreitet sind, ist die Zahl der Brandopfer drastisch zurückgegangen. Machen Sie mit und engagieren Sie sich! Weitere Informationen gibt Ihnen gerne Ihre Feuerwehr.

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Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg

Neues Qualitätsmerkmal bei Rauchmeldern

Nähere Informationen zum neuen Qualitätsstandard gibt es auf www.rauchmelder-lebensretter.

Notfallfax

Den Gehörlosen im Stadt- und Landkreis Heilbronn steht nun auch der Notruf 112 für alle Hilfeersuchen zur Verfügung.

Die Feuerwehrleitstelle Heilbronn kann diesen längst überfälligen Service nun auch anbieten. Geht nun ein Telefax unter der Notrufnummer 112 ein, so kann dieses Hilfeersuchen direkt an ein Faxgerät in der Leitstelle umgeleitet und sofort ausgedruckt werden. Den Gehörlosen Mitbürgern kann nun genauso schnell Hilfe geschickt werden wie einem nicht Gehörlosen.

Mit einem speziellen Fax-Vordruck, der bereits im Vorfeld neben dem Telefaxgerät deponiert werden kann, können nun auch die Gehörlosen schnell unter der üblichen Notrufnummer Hilfe anfordern.

Quelle: Feuerwehr Heilbronn

Download Notfallfax

Für den Notfall vorgesorgt

Ist ein Notfall erst eingetreten, ist es für Vorsorgemaßnahmen zu spät. Das richtige Verhalten im Brandfall oder bei Unfällen kann nicht erst erlernt werden, wenn es zu einem Feuer oder einer Verletzung gekommen ist. Störungen in der Wasser- oder Stromversorgung können plötzlich und unerwartet eintreten. Dann ist man dankbar, wenn Streichhölzer, Kerzen und ausreichend Sprudel im Haus sind. Auch ein Grundvorrat an Lebensmitteln gehört zur Notfallvorsorge.

Die Broschüre “Für den Notfall vorgesorgt” gibt Ihnen wertvolle Tipps, an was Sie denken sollten.

Download Broschüre

Wir möchten Ihnen nachfolgend den Sinn und Nutzen von tragbaren Feuerlöschern aufzeigen. Feuerlöscher eignen sich zur Bekämpfung von Entstehungsbränden. Das heißt, dass nur kleinere Brände und in der Entstehung befindliche Brände gelöscht werden können.

Es gibt eine Vielzahl von verschiedenen Feuerlöschern mit den unterschiedlichsten Anwendungsbereichen. Im privaten Haushalt ist aber in erster Linie von Bränden der Brandklasse A auszugehen. Für diese Brandklasse sind Wasser oder Wasser/Schaummittellöscher eine geeignete Wahl. Nur beachten: So ein Feuerlöscher ist nicht für Fritteusen oder Fettbrände geeignet. Hier gibt es spezielle Fettbrandlöscher oder Feuerlöschdecken…. Oder einfach der Topfdeckel.

Könnten Sie im Ernstfall einen Feuerlöscher sicher und wirksam einsetzen?

Aber keine Angst, die verschiedenen Löscher funktionieren alle ähnlich. Die kurze Bedienungsanleitung ist auf jedem Feuerlöscher aufgedruckt und genügt auch um sich über die Bedienung zu informieren.

Tipp: Schauen Sie sich doch mal einen Feuerlöscher an und machen Sie sich mit der Bedienung vertraut. Dies erspart Ihnen im Ernstfall wertvolle Zeit.
Sie sollten auch kontrollieren, ob sich der Feuerlöscher in Ihrer Umgebung für die bei Ihnen vorhandenen brennbaren Stoffe eignet. Auf dem Feuerlöscher sind Piktogramme für die Eignung der verschiedenen Brandklassen aufgedruckt.

Die folgende Tabelle löst das Rätsel über die Piktogramme:

Wissen Sie eigentlich, was Sie zu tun haben, wenn Sie die Feuerwehr oder den Rettungsdienst alarmieren müssen?
Klar, ab zum nächsten Telefon und die 112 wählen. Aber was dann?
Was ist passiert?Geben Sie eine kurze Beschreibung der Ereignisse, also z.B. Feuer, Verkehrsunfall, Person umgekippt etc.Wo ist es passiert?

Hier benötigt der Leitstellendisponent eine genaue Angabe wo die Einsatzkräfte benötigt werden. Informieren Sie sich also vorher über Straße, Hausnummer und Ort. Achten Sie auf Autobahnen und Bundesstraßen, auch auf Kilometer- und Richtungsangaben.

Wie viele Personen sind betroffen?

Bitte geben Sie die genaue Anzahl der Verletzten durch, damit genügend Kräfte alarmiert werden. Bei Großschadenslagen reicht eine Schätzung.

Welche Verletzungen?

Versuchen Sie die Art der Verletzung/Erkrankung mitzuteilen, damit die Einsatzkräfte schon vorab Informationen bekommen.

Warten Sie auf Rückfragen!

Nennen Sie noch Ihren Namen und hinterlassen Sie Ihre Telefonnummer für Rückfragen.

Der Disponent beendet das Gespräch!

Weisen Sie die Einsatzfahrzeuge vor Ort ein oder beauftragen Sie jemanden damit.


„Die europaweit gültige Notrufnummer 112 kann Leben retten“

„Die 112 ist eine europaweit einheitliche Notrufnummer, über die in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union Feuerwehren, Rettungs- und Hilfsdienste erreicht und alarmiert werden können. Der so genannte ‚Euro-Notruf 112’ bietet eine verlässliche Verbindung zu einer Leitstelle und damit schnellstmögliche Hilfe.“, das sagte Innenminister Heribert Rech am Freitag, 28. Januar 2011, in Stuttgart.

Unter dieser Kurzwahlnummer sei jederzeit eine Leitstelle zu erreichen,
die je nach Notfall Polizei, Feuerwehr oder Rettungsdienst alarmiere. Neben dem Euro-Notruf seien die nationalen Notrufnummern ebenfalls gültig, etwa in Deutschland der Polizei-Notruf 110. „Diese Polizei-Nummer ist den Bürgern seit Jahrzehnten bekannt und fest im Gedächtnis der Bevölkerung verankert. Das wollen wir auch für die europaweit gültige 112 erreichen, damit es in der Europäischen Union noch einfacher wird, überall schnell Hilfe zu bekommen“, betonte Rech.

Einer von der EU veröffentlichten Studie zufolge seien 2009 lediglich ein Viertel aller EU-Bürger über die gebührenfreie, europaweit einheitliche Notrufnummer 112 informiert gewesen. In Deutschland hätten damals zwar 75 Prozent der Befragten die Nummer gekannt. Es sei aber nur 18 Prozent bewusst gewesen, dass die 112 europaweit gelte. Das Verbreitungsgebiet umfasse neben allen EU-Mitgliedstaaten auch die Türkei, Schweiz, Serbien, Island, die Färöer-Inseln, Liechtenstein, Norwegen, Andorra, Monaco und San Marino. Besonders für Reisende sei dieser große Geltungsbereich ein wichtiger Service, der in Extremsituationen auch Leben retten kann. Man müsse nicht die Telefonnummer des jeweiligen Landes kennen, sondern könnte unter der von zu Hause bekannten Nummer Hilfe rufen.

Die Notrufe können von jedem Telefon, egal ob Festnetz oder Mobilfunknetz, ohne Vorwahl abgesetzt werden. Bei Überlastung der Netze würden Notrufe 112 priorisiert, das heißt, andere Verbindungen eventuell getrennt, um den Notruf absetzen zu können. Außerdem würden Informationen zum Standort und der Name des Telefonhalters automatisch an die Leitstelle übermittelt, um eine schnelle Ortung eines potentiellen Unfallopfers zu erleichtern. Die EU habe den 11. Februar zum Europäischen Tag des Notrufs 112 erklärt, um den Bekanntheitsgrad weiter zu verbessern.

Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg

Damit die Feuerwehr, Polizei und andere Rettungsorganisationen im Einsatz schnell vorankommen nutzen sie ihr Blaulicht und das Einsatzhorn. Doch das geht nicht ohne weiteres:

Die Verwendung von Sondersignal ist in Deutschland in § 38 der Straßenverkehrsordnung geregelt. Demnach ist das Einsetzen des Sondersignals auf wenige Ausnahmesituationen beschränkt, um Missbrauch vorzubeugen. Es darf nur verwendet werden, wenn höchste Eile geboten ist, um

  • Menschenleben zu retten oder schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden,
  • eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit oder Ordnung abzuwenden,
  • flüchtige Personen zu verfolgen oder
  • bedeutende Sachwerte zu erhalten.

Was bedeutet das für alle anderen Verkehrsteilnehmer ?

Sondersignal ordnet an: „Alle übrigen Verkehrsteilnehmer haben sofort freie Bahn zu schaffen“ (siehe § 38 Abs. 1 StVO). „Freie Bahn zu schaffen“ bedeutet für die anderen Verkehrsteilnehmer (auch für den Gegenverkehr) nach Möglichkeit rechts zu fahren, ihre Fahrt zu verlangsamen und gegebenenfalls anzuhalten, um dieser Anordnung zu folgen. Ist die Straße nicht breit genug, um einem Fahrzeug mit Sondersignal das Überholen zu ermöglichen, kann es auch erforderlich sein, mit normaler Geschwindigkeit weiter zu fahren, bis eine Stelle erreicht ist, an der das Einsatzfahrzeug überholen kann.

Fahrzeuge ohne Martinshorn, also nur mit Blaulicht haben kein Wegerecht nach § 38. Deshalb fahren wir auch bei leeren Straßen und nachts mit Einsatzhorn.

In Deutschland brennt es jährlich über 200.000 Mal. Allein in Baden-Württemberg rücken die Feuerwehren jedes Jahr 21.000 Mal zu Bränden aus. Über 600 Menschen kommen in Deutschland jährlich bei Bränden ums Leben. Mehr als 6.000 Menschen werden – oftmals lebensgefährlich – verletzt.

 Ein Großteil der Brände mit verletzten und toten Menschen wütet in Wohngebäuden. Besonders gefährdet sind Sie während des Schlafes. Der giftige Rauch und das tödliche Kohlenmonoxid „wecken“ Sie nicht, sondern führen rasch zur Bewusstlosigkeit. Zu den meisten Brandtoten kommt es nachts zwischen 23 und 7 Uhr durch Brände im Privatbereich.

Dabei ist es so einfach, rechtzeitig „geweckt“ zu werden. Rauchmelder erkennen einen entstehenden Brand schnell und schlagen laut Alarm. Sie werden damit frühzeitig vor den drohenden Gefahren eines Brandes gewarnt. Sie bekommen so den Zeitvorsprung, den Sie für die lebensrettenden Maßnahmen brauchen:

Verlassen Sie rasch das Gebäude!

Warnen Sie andere gefährdete Menschen!

Alarmieren Sie die Feuerwehr über 112!

Gute Rauchmelder kosten zwischen 10 und 20 Euro. Sie sollten das VDS-Prüfzeichen tragen. Der Landesfeuerwehrverband und das Innenministerium haben gemeinsam mit Unterstützung der SV Sparkassenversicherung und des Fachverbandes Elektro- und Informationstechnik Baden-Württemberg die diesjährige Feuerwehraktion unter das Motto „Rauchmelder können Ihr Leben retten“ gestellt.

Denken auch Sie daran, dass Sie mit geringem Aufwand großen Nutzen für sich und Ihre Mitbewohner erzielen können. In Ländern, in denen Rauchmelder bereits weit verbreitet sind, ist die Zahl der Brandopfer drastisch zurückgegangen. Machen Sie mit und engagieren Sie sich! Weitere Informationen gibt Ihnen gerne Ihre Feuerwehr.

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Quelle: Innenministerium Baden-Württemberg

Neues Qualitätsmerkmal bei Rauchmeldern

Nähere Informationen zum neuen Qualitätsstandard gibt es auf www.rauchmelder-lebensretter.

Den Gehörlosen im Stadt- und Landkreis Heilbronn steht nun auch der Notruf 112 für alle Hilfeersuchen zur Verfügung.

Die Feuerwehrleitstelle Heilbronn kann diesen längst überfälligen Service nun auch anbieten. Geht nun ein Telefax unter der Notrufnummer 112 ein, so kann dieses Hilfeersuchen direkt an ein Faxgerät in der Leitstelle umgeleitet und sofort ausgedruckt werden. Den Gehörlosen Mitbürgern kann nun genauso schnell Hilfe geschickt werden wie einem nicht Gehörlosen.

Mit einem speziellen Fax-Vordruck, der bereits im Vorfeld neben dem Telefaxgerät deponiert werden kann, können nun auch die Gehörlosen schnell unter der üblichen Notrufnummer Hilfe anfordern.

Quelle: Feuerwehr Heilbronn

Download Notfallfax

Ist ein Notfall erst eingetreten, ist es für Vorsorgemaßnahmen zu spät. Das richtige Verhalten im Brandfall oder bei Unfällen kann nicht erst erlernt werden, wenn es zu einem Feuer oder einer Verletzung gekommen ist. Störungen in der Wasser- oder Stromversorgung können plötzlich und unerwartet eintreten. Dann ist man dankbar, wenn Streichhölzer, Kerzen und ausreichend Sprudel im Haus sind. Auch ein Grundvorrat an Lebensmitteln gehört zur Notfallvorsorge.

Die Broschüre “Für den Notfall vorgesorgt” gibt Ihnen wertvolle Tipps, an was Sie denken sollten.

Download Broschüre