Zwei eingeklemmte Personen nach Verkehrsunfall

Nach dem es in den vergangenen Tagen bereits zu mehreren Kleineinsätzen und Fehlalarmen gekommen war, musst die Feuerwehr Bad Rappenau am Freitag gleich zu drei Einsätzen ausrücken. Zunächst ging es für die Abteilung Bad Rappenau um 10:34 Uhr zu einem gemeldeten Notfall in einem der Aufzüge im Bahnhofsbereich. Vor Ort konnte allerdings kein Notfall festgestellt werden, so daß der Einsatz schnell wieder beendet werden konnte. Um 14:24 Uhr war die Abteilung Bad Rappenau dann erneut gefordert. In der Vulpiusstrasse war in einem Mehrfamilienhaus ein Zimmerbrand gemeldet. Die Bewohnerin einer Wohnung hatte diese verlassen und dabei eine brennende Kerze vergessen. Dem beherzten Eingreifen eines in der Nähe wohnenden Feuerwehrangehörigen ist es zu verdanken, daß er Schaden sich aber in Grenzen hielt und die Einsatzmaßnahmen der anrückenden Kräfte sich auf das Belüften der Wohnung beschränkten. Um 17:28 Uhr wurden dann die Abteilungen Bad Rappenau und Süd zu einem Verkehrsunfall auf die K2120 alarmiert. Ein Audi A3 war hier aus Bad Rappenau in Richtung Bonfeld fahrend aus ungeklärter Ursache von der Fahrbahn abgekommen und nachdem er ein Geländer sowie mehrere Leitpfosten umgefahren hatte in der Böschung zum Stehen gekommen. Während sich die zwei im Rückbereich des Fahrzeuges sitzenden Personen eigenständig befreien konnten, waren sowohl Fahrer als auch Beifahrer im Fahrzeug eingeschlossen bzw. eingeklemmt. Nachdem zunächst rettungsdienstliche Maßnahmen eingeleitet wurden, wurde dann im Anschluss durch die Einsatzkräfte der Feuerwehr das Dach des Fahrzeuges mit hydraulischem Rettungsgerät entfernt um das Befreien der beiden Personen aus dem Fahrzeug zu ermöglichen. Nachdem beide befreit waren, wurden sie dann dem Rettungsdienst übergeben. Einer der Beiden hatte sich bei dem Unfall so schwere Verletzungen zugezogen, daß er mit einem Rettungshubschrauber in das BG Klinikum nach Ludwigshafen transportiert werden musste. Die Feuerwehr Bad Rappenau war mit sieben Fahrzeugen und 30 Einsatzkräften vor Ort.

Fahrzeuge im Einsatz