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Datum & Uhrzeit: 2011-08-11

Autor: Joachim Friedl, HSt

Am 13. Dezember, 10 Uhr, ist es soweit. An diesem Dienstag wir nach 18-monatiger Bauzeit die Integrierte Leitstelle für Feuerwehr und Rettungsdienste für den Stadt- und Landkreis auf dem Gelände der Hauptfeuerwache Heilbronn eingeweiht. Ein Bild von dem markanten Gebäude an der Charlottenstraße, das an dieser Stelle einen wichtigen städtebaulichen Akzent setzen wird, machte sich jetzt der Gemeinderat im Rahmen der alljährlichen Baustellenrundfahrt.Kosten"Wir stehen kurz vor der Fertigstellung", stimmte Johannes Straub auf das richtungsweisende Projekt ein. 4,25 Millionen Euro werden nach den Worten des Projektleiters hier verbaut. Die Kosten tragen zu 50 Prozent das Deutsche Rote Kreuz sowie zu je 25 Prozent die Stadt und der Landkreis Heilbronn. Von den Aufwendungen fließen zwei Drittel in die Technik, ein Drittel in das Gebäude.AmbienteDer Neubau gliedert sich in zwei Funktionsbereiche. Im Erdgeschoss befindet sich die nicht beheizte Fahrzeughalle mit zwölf Stellplätzen für Fahrzeuge und Container der Feuerwehr. Über das im Süden angeordnete Treppenhaus mit Aufzug das gesamte Gebäude ist barrierefrei wird das Obergeschoss mit den Räumlichkeiten der Leitstelle erschlossen. Hier sind im Westen Büroräume und der Sozialbereich angeordnet. Im Osten befinden sich der Führungs- und Leitstellenbetriebsraum mit dem dazugehörigen Techniktrakt.Bei dem Gebäude handelt es sich um eine Stahlbetonkonstruktion, die mit einem Wärmedämmverbundsystem verkleidet ist. In der Fahrzeughalle sind der Rohbau und die Einbauten sichtbar. Das Obergeschoss ist für die Installationen komplett mit einem aufgeständerten Boden und einer abgehängten Decke ausgerüstet. Sichtbeton- und weiße Putzflächen, ein dunkler Teppichbelag und Echtholzfurnierflächen im Flurbereich geben den Räumlichkeiten ein gediegenes Ambiente. Planung und Ausführung des Projekts liegen in Händen der Heilbronner Architekten Mattes, Sekiguchi und Partner.TechnikZusätzlich zur regulären Haustechnik wird in der Integrierten Leitstelle ein hoher Technikanteil vorgehalten. "Die zentralen Bereiche sind mehrfach vorhanden", betont Johannes Straub. Installiert wurde auch ein neues Notstromaggregat. Das bei der Feuerwehr vorhandene Gerät hätte bei einem Stromausfall nicht die erforderliche Leistung gebracht.