Am 09.06.2013 verstarb Siegfried Meyer (*02.09.1928) erster Kreisjugendfeuerwehrwart im Landkreis HN (bestellt am 15.02.1971 siehe Chronik KFV)

Neben Neckarsulm und Bad Wimpfen war die damals noch selbstständige Gemeinde Bonfeld eine der drei ersten Gemeinden im Landkreis HN die eine Jugendfeuerwehr gründeten. Der damalige Kommandant Ernst Heilmann und der Feuerwehrausschuss erkannten frühzeitig, dass dies ein Weg ist, um den Bestand der Feuerwehr langfristig zu sichern. Am 01.02.1968 erfolgte die offizielle Gründung und mit Siegfried Meyer fand sich ein Kamerad, der die Mitglieder dieser Jugendfeuerwehr mit viel Herzblut, Begeisterung und Fachwissen betreut und ausgebildet hat. Von der Gründung 1968 über die Eingemeindung nach Bad Rappenau (01.11.1973) hinweg war er bis 1979 für die Jugendarbeit bei der Abteilungswehr Bonfeld verantwortlich. Besuche von Landeszeltlagern und ähnliches gehörten zu den motivierenden Aktivitäten ebenso wie Abschlussausflüge nach England. Der Erwerb der Leistungsspange der Jugendfeuerwehr war fester Bestandteil jeder Jugendgruppenausbildung. Durch seine engagierte Arbeit unterstützt von seiner Ehefrau Kunigunde legte er den Grundstein für eine jahrzehntelang nachwirkende Jugendarbeit in der Freiwilligen Feuerwehr Bad Rappenau, Abt. Bonfeld. Nachdem er am 15.02.1971 zum ersten Kreisjugendfeuerwehrwart des Landkreises Heilbronn berufen wurde engagierte er sich zusammen mit Willy Jochim und Reinhold Korb auch bei Kreisjugendfeuerwehrzeltlagern, bzw. es wurde im Landkreis HN eine organisierte Jugendarbeit aufgebaut. Von 1980 bis 1985 begleitete er das Amt des stellv. Abteilungskommandanten der Abteilungswehr Bonfeld. 1986 wurde er mit dem Feuerwehr – Ehrenzeichen in Gold für 40-jährige aktive Dienstzeit geehrt. Um die Jugendfeuerwehren im Landkreis Heilbronn und um die Freiwillige Feuerwehr Bad Rappenau, Abt. Bonfeld hat er sich durch sein Wirken in der Jugendarbeit in besonderer Weise verdient gemacht und bleibende Verdienste erworben. Für sein hohes Engagement schulden wir ihm Dank und Anerkennung. Insgesamt war er 67 Jahr Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr. Auch weit über seine aktive Dienstzeit hinaus war er im Kreis seiner Alterskameraden ein stets an der Weiterentwicklung der Feuerwehr interessierter Wegbegleiter. Bereits seit langen Jahren an das Bett gefesselt verbrachte er seine letzten Lebensjahre im Kreis seiner Familie in Alfter bei Bonn und wird auch dort beigesetzt.