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Datum & Uhrzeit: 2013-09-12
Autor: Medienteam KFV Heilbronn
Der Bundesminister des Innern lobt jährlich den Förderpreis Helfende Hand aus. In diesem Jahr sind 16 Projekte nominiert. Aus Baden-Württemberg hat es unsere gemeinsame Aktion „65 plus“ geschafft, in die Endauswahl zu kommen! Vorgeschlagen wurde sie von der Landesfeuerwehrschule Baden-Württemberg. Bis zum 18. Dezember 2013 können wir alle unsere Aktion „65 plus“ für den Publikumspreis vorschlagen. Darum bittet der Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg.Und so wird für 65 plus abgestimmt: Einfach auf die Homepage www.helfende-hand-foerderpreis.de gehen und unterhalb der Kurzbeschreibung von „Senioren entlasten Feuerwehr“, das an neunter Stelle aufgeführt wird, auf „abstimmen“ klicken und die erfragte E-Mail-Adresse eingeben. Fertig! Zur Erinnerung – das ist unser Projekt:65 plus – Senioren aktiv in unseren FeuerwehrenZwei Probleme, eine Lösung: In vielen freiwilligen Feuerwehren fehlt der Nachwuchs. Gleichzeitig scheiden viele erfahrene Kräfte wegen ihres Alters aus dem Dienst aus. Das Projekt „65 plus – Senioren aktiv in unseren Feuerwehren“ holt die Ruheständler zurück und gibt ihnen sinnvolle Aufgaben abseits der Brandherde. So können sie ihr Ehrenamt weiter ausführen, ihre Wehren entlasten und den Nachwuchs fördern. Wegen der hohen körperlichen Belastungen dürfen Feuerwehrleute in Baden-Württemberg ab dem 65. Lebensjahr in den meisten Fällen nicht mehr an Einsätzen teilnehmen. Sie wechseln automatisch in die Altersabteilung. Dort sind sie zwar weiterhin in das soziale Umfeld ihrer Wehr integriert, müssen sich aber von den wichtigen Aufgaben der Gemeindefeuerwehr verabschieden. Die Initiative „65 plus“ des Baden-Württembergischen Innenministeriums und der Kreisseniorenobmänner im Landesfeuerwehrverband eröffnet ihnen neue Möglichkeiten. Denn dank des Projekts können ehemalige Einsatzkräfte und andere Senioren, die nach spannenden Ehrenämtern suchen, die Gemeindewehren mittlerweile an vielen Stellen unterstützen: Sie können die Brandschutzerziehung übernehmen, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit mitgestalten, Geräte warten oder Aufgaben in der Verwaltung erledigen. Dabei kommt ihnen nicht nur ihre Erfahrung zugute. Im Vergleich zu berufstätigen Ehrenamtlichen haben sie vor allem vormittags Zeit – ein großer Vorteil, wenn es um die Arbeit an den Schulen geht. Denn dort treten Feuerwehrleute regelmäßig als Brandschutzexperten auf, schulen Kinder sowie Jugendliche und berichten von ihrem Engagement bei den Gemeindewehren. Von den neu geschaffenen Tätigkeitsfeldern profitieren also alle Beteiligten: Ältere Menschen können länger ein Ehrenamt ausfüllen. Und die Wehren erhalten Unterstützung bei der Bewältigung immer komplexerer Aufgaben.Quelle: Landesfeuerwehrverband Baden-Württemberg