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Datum & Uhrzeit: 2020-09-01

Autor: David Müller, Feuerwehr Bad Rappenau

„Besondere Zeiten erfordern besondere Maßnahmen“ unter diesem Motto steht seit März auch der Übungsbetrieb der Jugendfeuerwehr Bad Rappenau. Denn kurz nach dem erfolgreichen Start des Ressortmodels zur abteilungsübergreifenden und altersgerechten Jugendarbeit, wurde der Dienstbetrieb der Feuerwehr Bad Rappenau aufgrund der Corona-Pandemie eingestellt.Dies bedeutete auch, dass die Übungen der Jugendfeuerwehr neue Wege beschritten werden mussten. Und so trafen sich Kommandant Felix Mann, Jugendwartin Jasmin Müller, stv. Jugendwart Mathias Borth und die beiden Ressortleiter Jana Tiedt (Süd) und David Müller (Mitte), um ein Konzept zur Gestaltung der Jugendarbeit in Zeiten der Pandemie zu erarbeiten. Zunächst wurden durch die Teamer (Leiter der einzelnen Altersgruppen in den Ressorts) verschiedene Aufgaben per Mail, WhatsApp, … an die Jugendlichen verteilt. Es folgten Lehrvideos der Einsatzabteilung zu verschiedenen Themen und weitere Übungsunterlagen zur Bearbeitung.Nachdem absehbar war, dass es zu Lockerungen der Kontaktbeschränkungen etc. kommen würde, überlegte man sich auch, ob und unter welchen Bedingungen ein Sommerabschluss stattfinden könnte. Die geplanten Aktionen wie Freibadbesuch, gemeinsames Grillen, Übernachtungen im FW-Haus usw. schieden hierfür allerdings aus. Man entschied sich stattdessen auf Ebene der Abteilungen eine Schnitzeljagd mit mehreren Stationen zu veranstalten. Somit waren wieder die Teamer und deren Helfer gefragt, um hierfür die Aufgaben / Stationen grundsätzlich zu erarbeiten. Die wurden durch die JF-Führung nochmals geprüft und angepasst, sowie um ein Einladungsschreiben mit entsprechenden Hinweisen bezüglich Abstands- und Hygieneregeln und Ablauf der Veranstaltung ergänzt. Die Umsetzung dieses Konzepts auf Ebene der Abteilungen bzw. Jugendgruppen lag dann bei den örtlichen Jugendgruppenleitern.Somit trafen sich am Mittwoch, den 29.07 (Ressort Mitte) bzw. Freitag, den 31.07 (Ressort Süd) die Jugendgruppen, aufgeteilt in Kleingruppen, innerhalb der Ortsteile, um die Schnitzeljagd zu absolvieren. Hierbei waren neben Teamgeist und Geschick auch Allgemeinwissen und feuerwehrtechnisches Können gefragt. Konnte der Abstand an einzelnen Stationen nicht eingehalten werden, wurde von den Jugendlichen und Betreuern Mund-Nase-Bedeckungen getragen. Zum Abschluss der für alle sehr unterhaltsamen und spaßigen Veranstaltung, verabschiedeten sich die Betreuer von den Jugendlichen und wünschten schöne Sommerferien. Weiterhin gab es den Hinweis, dass man anhand des von der Landesjugendfeuerwehr veröffentlichten „Konzepts zum Wiedereinstieg“, die Aufnahme des Übungsbetriebs nach den Sommerferien vorbereitet.An dieser Stelle nochmals ein großes Dankeschön an alle Beteiligten und Helfer, sowie an die Jugendlichen für deren Durchhaltevermögen.