Informationen

Datum & Uhrzeit: 2014-05-02

Autor: Gabriele Schneider / KST

Von Gabriele Schneider / KSTNieselregen und trübes Wetter: Trotzdem nahmen viele Frauen, Männer und Familien den freien Sonntag zum Anlass, über die Auto Action zu schlendern. Viele Firmen entlang der Riemenstraße, aber auch andere aus ganz Bad Rappenau stellten dort ihr Angebot und ihre Dienstleistungen – meist rund um den fahrbaren Untersatz – vor, offerierten Spiel- und Ausprobier-Angebote für Groß und Klein. Ebenso wie örtliche Vereine, die auch für die Bewirtung sorgten.Auf der Bühne zeigten Tanzschulen und Vereine ihr Können. Besonders präsent waren diesmal die Feuerwehren aller Stadtteile und ihre acht Jugendabteilungen. Schließlich ging der Erlös des Sponsorenlaufs am Vormittag an die Nachwuchs-Wehrleute.Gefahren An sieben Stationen boten diese Spiel und Spaß, aber auch Infos zu Gefahrenprävention und zu ihren Fahrzeugen. „Im Landkreis Heilbronn gibt es zwei Gefahrgut-Züge, einen davon hier in Bad Rappenau“, erklärte der stellvertretende Feuerwehr-Kommandant Axel Klumbach. Sehr eindrücklich gestalteten sich die Vorführungen in einem Container, in dem ein Wohnzimmer eingerichtet war. Dies geriet durch eine umkippende Kerze in Brand, die Feuerwehr löschte.Ein Brandschutzmobil informierte über Rauchmelder oder die richtige Handhabung von Feuerlöschern. Dort war mitzuerleben, was passieren kann, wenn man Spraydosen oder Einweg-Feuerzeuge direkter Sonneneinstrahlung oder Hitze aussetzt: Eine leere Dose explodierte.Immer wieder begegneten Besucher der Feuer-Hexe Furiana, die auf dem gesamten Gelände unterwegs war und mehrere Meter lange, in allen Farben des Regenbogens schillernde Seifenblasen machte. Sie schwebten lange gemächlich durch den Nieselregen, wenn sie nicht von Kindern mit den Fingern zum Platzen gebracht wurden. Eigentlich, so erzählte Furiana, wollte sie aus Köln auf dem Hexenbesen anreisen, doch der Anlasser sei kaputt, weshalb sie per Bahn gekommen war. „Es ist ja Sonntag, da hat die Besenwerkstatt geschlossen, nur die Besenwirtschaft hat offen“, scherzte sie.Auf der Bühne zeigten Vereine wie die Karnevalisten der Bad Rappenauer Wolfsstecher und Tanzschulen, was sie können. Etwa das Orientalische Tanzstudio Hathor aus Heilbronn. Da bewegten sich zwei Damen anmutig mit Kronleuchtern voller brennender Kerzen auf dem Kopf, anschließend ließ eine große Gruppe von Bauchtänzerinnen die Hüften kreisen.Trikes Überall entlang der Riemenstraße schauten sich die Besucher Autos an, brandneue, aber auch alte Enten oder schnittige, bunte Trikes, die Angelika Klenk gemeinsam mit ihrem Mann Heinrich in Heinsheim verkauft, vermietet und repariert. Trikes, das sind offene Fahrzeuge mit einem Vorder- und zwei Hinterrädern, für die man einen Auto-Führerschein benötigt. Ganz schön schnell kann man mit ihnen unterwegs sein: „Es sind Hobby-Fahrzeuge – und dieses hier zum Beispiel hat 125 PS“, sagte Angelika Klenk und deutete auf ein dunkeltürkises Gefährt.